Papa, mach dein Ding
„Papa, hörst du die Vögel zwitschern?“ mit diesem Satz hat mich der Nachwuchs vor ungefähr zwei Wochen in den Frühling katapultiert. Und ja, es stimmt. Hörst du genauer hin, hörst du den Frühling. Anpacken ist angesagt. Das ist überall in. Und nicht erst im Wonnemonat Mai, wenn es so schön heißt, „alles neu macht der Mai“. Raus in den Garten und endlich das Anpacken, was schon lange anstand. Geht es dir auch so?
Ich habe in den letzten Jahren oft auf meine Finger geschaut. Nein, einen, geschweige denn zwei grüne Daumen haben sich nicht ausgebildet. Und das, obwohl wir kurz vor der Geburt der Zwillinge aus der kleinen Altstadtwohnung im vierten Stock ohne Aufzug in etwas mit einem kleinen Garten zogen. Und da entstehen dann die Bilder. Es ist weit mehr als nur eine Hängematte im Garten. Wobei wir hier schon bei einem interessanten Ansatz sind.
Ein Garten für Kinder – ich pack’s an
Der Garten ist für die Kinder da. Und uns. Aber vornehmlich für die Kinder. Zum Spielen, zum Erforschen, zum Ausruhen. Damit einiges an Ordnung in den Garten kommt, steht als größeres Projekt der Austausch des Gartenhauses an. Dieses ist ziemlich in die Jahre gekommen. Eine Instandsetzung ist teuer und eine Übergangslösung, die uns nicht wirklich glücklich macht.
Bullerbü im Garten
Mit einem Garten verbinde ich auch immer Astrid Lindgren und Bullerbü. Da sieht man einmal, wie Kinderbücher, Erzählungen und Kinderfilme einen doch geprägt haben. Somit fällt die Wahl auf ein Gartenhaus aus Holz. Rein für Gartengeräte tut es auch eine andere Art Schuppen, aber aus einem geräumigen Gartenhaus kann man so viel Anderes machen. Vielleicht wollen die Jungs im Sommer dort einmal übernachten. Auch farblich ist man hier offen für die eigenen Ideen. Fragst du unsere Kinder, wirst du rot/weiß als Antwort erhalten. „Mit einer gelben Tür – wie bei Findus“. Ja, so sieht es aus, wenn man die Kinder danach fragt. Warum auch nicht? Die typische rote Farbe, die man in Schweden für die Holzhäuser genommen hat, soll somit hier auch in den Garten einziehen, wenn der Platz für das neue Gartenhaus frei ist.
Doch bis dahin ist es noch ein weiter Weg. Das alte Gartenhaus muss erst einmal abgebaut und entsorgt werden. Zudem muss der übrige Garten etwas gelichtet und gerodet werden. Daher brauche ich unbedingt einen Gartenhäcksler, der mir die Arbeit erleichtert. So muss ich nicht alle Naselang irgendwelche Äste durchsägen, damit ich sie mit dem Auto zum Gartenabfall bringen kann. Das Gehäckselte können wir zudem als Mulch auf den Beeten neben dem Gartenhaus verwenden. Hier sind sie wieder, die zwei Fliegen mit einer Klappe.
Und worauf sitzen wir?
Wenn es nach den Kindern geht, brauchen wir nur eine Hängematte. Gut, bei Zwillingen schon mal zwei, damit es keinen Streit gibt. Da wir nicht über genügend ausreichend standhafte Bäume verfügen, die in Gartennähe sind, müssen wir uns was überlegen.
Hätte ich eine, könnte ich dort eine Auszeit nehmen. Doch dann heißt es: Rückzug der Eltern auf die Gartenmöbel. Und hier sind wir uns noch nicht ganz so einig, welche Art es werden soll. An einer Rattan-Optik kommen wir bei den Möbeln nicht vorbei. Sie haben den Vorteil, dass wir nicht alles komplett im Herbst und Winter verstauen müssen. Hübsche Auflagen dazu und die richtigen Schutzhüllen für die Möbel lassen dann kein schlechtes Gewissen während der Wintermonate aufkommen.
Dann geht es ab im Garten – Grillen und Chillen
Wenn nun alles im Garten an Ort und Stelle ist, wir Großen gut sitzen, die Gartengeräte und Fahrräder im Gartenhaus verstaut sind, sollten wir Freunde einladen. Dafür brauchen wir noch den richtigen Gasgrill, den unser bisheriger Grill hat den vergangenen Winter nicht überlebt. Viel Platz sollte er bieten, damit wir nicht nur als Familie zu lange warten müssen, bis es was zu essen gibt. Warum ein Gasgrill? Viele schwören auf Holzkohle. Natürlich kann man auch den schnell anheizen, doch bis alles gut durchgeglüht ist, werden die Kinder unruhig. Daher ist dies die erste Wahl für uns. Damit er länger hält, darf ich die Schutzhaube nicht vergessen, aber die lässt sich bequem mitbestellen.
„Chill mal, Papa.“ lässt sich der Nachwuchs vermelden. Das höre ich gerne. Ein langgehegter Traum ist eine tolle Hängematte. Dies scheiterte bisher am richtigen Baum. Gut, einen kräftigen haben wir. Aber das reicht nicht. Der zweite fehlt. So muss eine Hängematte mit Gestell her. Ein weiterer Vorteil: er lässt sich immer in die Sonne oder den Schatten stellen, ganz nach Wunsch. So wie ich unseren Nachwuchs aber kenne, werde ich von der Hängematte am Ende nichts haben. Außer sie sind in der Schule. Ein Hoch aufs Home-Office 😉
Was würdest du im Garten gerne alles machen und ändern? Wenn du ein Gartenhaus hättest, welche Farbe würdest du ihm geben? Ab damit in die Kommentarbox unter diesen Beitrag. Ich freue mich auf deine Anregungen.