Richard Ritterschlag - wo ist bloß mein Pferd?
Richard Ritterschlag – wo ist bloß mein Pferd?

Rein ins Mittelalter mit HABA

Eine schöne Wortwiederholung zu Beginn: Richard Ritterschlag ist ein Ritter von altem Schlag 😉 Er ist mit seinem Ross unterwegs, auf der Suche nach Abenteuern. Ob er an Ritterturnieren oder anderen Aufgaben teilnimmt, liegt ganz bei den Mitspielern. Und gleich vorweg: die Spieldauer ist perfekt für Vorschulkinder. Sie haben nach einer Runde, die im Schnitt 10 Minuten dauert, noch Lust, eine oder zwei weitere anzuschließen. Das ist nicht bei vielen Spielen der Fall.

HABA hat sich in den vergangenen Jahren einen guten Ruf bei Brettspielen erarbeitet und auch dieses neue Spiel steht auf der Nominierungsliste für den Kritikerpreis zum Kinderspiel des Jahres. Und auch mit diesem kurzweiligen Spiel kann es überzeugen. Ausschlaggebend für unsere Jungs war natürlich das Thema „Ritter„. Die Ritterburg, ein Bauwerk aus Tausenden von Steinen, trohnt über der Landschaft. Ganz unten, am Fuße des Berges sucht  Richard Ritterschlag nach seinem Pferd. Wo hatte er es denn das letze Mal angebunden? Beim Ritterturnier? War es ihm bei einem seiner Aufträge abhanden gekommen?

Richard Ritterschlag sucht sein Pferd
Richard Ritterschlag sucht sein Pferd

Jeder der mitspielenden Ritter erhält eine gewisse Anzahl von Aktionskarten. Diese können zum Einsatz kommen, wenn die dreieckigen Landschaftskarten geschickt platziert werden. Durch das richtige Anordnen können die Aktionskarten abgelegt werden. Hat man keine mehr, hat der Ritter gewonnen. Sind im Gegenzug keine Landschaftskarten mehr vorhanden, hat derjenige gewonnen, der die wenigsten Aktionskarten hat.

Die Freude beim Spiel ist groß, denn man kann durch geschicktes Anlegen und ein wenig Taktik versuchen, seine Aktionskarten möglichst schnell loszuwerden. Legt man beispielsweise neben dem Feld an, auf dem Richard steht, darf man noch einmal eine Landschaftskarte ziehen und anlegen. Hat man keinen Spielpartner, gibt es auch eine Solo-Variante. In der Anleitung sind Landschaften aus den dreieckigen Karten gelegt, die es gilt, nachzulegen. So hat es etwas von Origami und auch ein Spieler ist damit länger fasziniert beschäftigt.

Positiv hervorzuheben ist die kurze Spieldauer. Zudem können es schon zwei, maximal vier Ritter spielen. Auch preislich ist es im günstigen Taschengeldbereich angesiedelt, so dass es sich auch auf dem einen oder anderen Geburtstagstisch wiederfinden dürfte. Neben „Wilde Wikinger„, das unsere Jungs zum Nikolaus bekamen, ist dies ihr derzeitiger Favorit.

 

HABA stellte uns ein Spiel für diesen Bericht zur Verfügung.

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