...uuuuuuun Äktschn - Foto (c) bruzzomat / photocase.com
…uuuuuuun Äktschn – Foto (c) bruzzomat / photocase.com

Nach längerer Pause wieder ein Zwillings-Eltern Interview – dieses Mal mit Kerstin.

Wie heißen deine Zwillinge und wie alt sind sie?
Mats und Merle sind gerade 11 Monate alt und entsprechend jährt sich ihre Geburt ganz bald. Die Geburt und auch das gesamte erste Jahr waren bis auf eine Ausnahme (Krankheit) viel entspannter und schöner, als ich mir das hätte wünschen können.

Wie lebt ihr, beschreibt mal euer Zuhause.
Wir wohnen derzeit noch in einer dreieinhalb Zimmer Wohnung. Wir hatten keine Lust uns in der Schwangerschaft mit Wohnungssuche und Umzug zu beschäftigen und so habe ich ersteinmal mein Büro geräumt. Pünktlich vier Wochen vor der Geburt habe ich aufgehört zu arbeiten und nun stapelt sich alles irgendwie entbehrliche im Keller.
In diesem Sommer werde ich in unserem neuen Haus die Kartons wieder auspacken dürfen.

Wie sehen die Kinderzimmer aus?
Sie haben ein süßes kleines Zimmer, in dem ihre Betten direkt gegenüber stehen, so dass sie sich immer sehen können. Ich habe die Gardinen vor einem Jahr in einigen Etappen nähen müssen, weil ich mit dem riesigen Bauch kaum eine Stunde wirklich sitzen konnte.
Wir haben zwar den kompletten Raum renoviert, aber nur die Betten neu gekauft. Alles andere war vorhanden und wurde umfunktioniert. Bunt und fröhlich dekoriert ist es ein richtig schönes Babyzimmer geworden.
Sie werden sich die nächsten Jahre weiter ein großes Zimmer teilen. Platz für getrennte Zimmer später wäre dann aber auch vorhanden.

Welche Artikel/Babysachen sind total überbewertet?
Da bin ich die Falsche, das zu beantworten. Wir haben vieles erst dann gekauft, wenn wir es akut meinten zu benötigen. Somit gab es wenige Fehlkäufe.
Absolut über waren nur die Babykostwärmer, die praktisch völlig unpraktisch waren. Da ich auch lange gestillt habe und Gläschen eh keiner essen mochte,…

Welche Tipps hast du für werdende Zwillingseltern?
Niemals verunsichern lassen! „Zwillinge sind auch nur einer mehr.“ (O-Ton: Chefarzt der Gynäkologie) Ein Säugling macht Arbeit und kann auch stressig sein, zwei sind aber nicht doppelt so anstrengend. Ob man einen oder zwei wickelt, ist fast egal. Einiges braucht halt eine andere Routine: stillen, füttern, tragen, … das geht prima parallel. Etwas mehr Nerven braucht es, wenn dann der andere weint oder gar beide. Damit muss man lernen umzugehen.
Dafür machen Zwillinge mindestens doppelt soviel Freude und es ist wunderschön, wenn man sieht, wie sie miteinander umgehen. Sie haben ihren ersten Freund direkt mit ins Leben gebracht.

Liebe Kerstin, hab vielen Dank für die Antworten.

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