Weihnachten naht mit großen Schritten. Viel zu großen finde ich. Geht das eigentlich allen Eltern so? Es war doch gerade Ostern – Kindergeburtstage haben wir abgehakt. Gott sei Dank beide am selben Tag. Danach Feiertag. So können die Jungs dann schön mit ihren neuen Geschenken spielen. Und jetzt schon bald Weihnachten. Unsere Jungs kleben gerade fleißig ihren Wunschzettel.

Im vergangenen Jahr brachten wir ihnen je einen Katalog von Lego und Playmobil mit. Zum Ausschneiden. „Was wünscht du dir am meisten?“ fragten wir und hofften, dass das schon verstanden wird. Die Schere wurde gezückt, die Kataloge in ihre Einzelteile zerlegt.

Als wir dann nach immer mehr Bastelpapier gefragt wurden, mussten wir doch mal nachschauen, was auf dem Esstisch vor sich ging. Zwischen Malstiften, Klebern, Scheren, Tackern und sonstigen mehr oder weniger nützlichen Dingen, tauchten dann die Wunschzettel auf. Nicht einer, nein mehrere. Die Kataloge waren neu arrangiert worden.

„Was wünscht du dir am meisten?“ Antwort: Große Augen. „Aber Mama/Papa. Das hier.“ Und es wurde mit dem neu erstellten Katalog gewedelt. Also lag es bei uns, den Herzenswunsch durch andere Fragemodelle herauszubekommen. So ganz ist es nicht gelungen.

Neues Jahr, neues Glückr Versuch

Weihnachten naht in großen Schritten. Wieder viel zu schnell. Im Spielzeugladen des Vertrauens umgeschaut und bei der Menge an Neuheiten egal welcher Machart schier verzweifelt. Im Kindergarten einen Spieleabend besucht. Interessante neue Spiele angespielt und gleich mal zwei kleine und ein größeres bestellt. Man kann ja nie wissen. Schließlich kommt der lange, dunkle Winter und man möchte (wir möchten 😉 ) nicht jeden Tag Uno spielen. Ich lauge schon mit so aufgefächerten Händen herum. Manche denken, ich hätte Schwimmhäute. Nein Kartenhände habe ich.

Also. Same procedure. Je zwei Kataloge besorgt. Mit dabei am Tisch geblieben. „Was wünscht du dir am meisten? Der Weihnachtsmann kann nicht alles auf dem Schlitten transportieren. Schneide mal drei Dinge aus.“ Eltern lenken gerne. Also, neues Hoffen. Scheren werden gezückt. Es wird nach Papierbögen gefragt, nach einem neuen Kleber, der alte ist natürlich wieder leer. Und los geht es. Es wird ausgeschnitten, diskutiert, aufgeklebt, verworfen, neu geklebt und schließlich ist er da der Wunschzettel mit dem Lieblingsspielzeug. Also schnell in einen Umschlag, Anschrift des Weihnachtsmannes drauf, zukleben und weg damit.

Am nächsten Tag „Ich wollte noch was aufklebn beim Zettel für den Weihnachtsmann.“ Nun, denn. Es war ein Versuch.

Damit es dann vor Weihnachten schneller geht, werden wir wohl hier bei Otto Spielzeug online bestellen. Bei dem derzeitigen Mistwetter muss man dann nicht raus und man kann es bequem vom Sofa aus aussuchen. Es soll ja pünktlich zum Fest ankommen. Und die Uhr läuft gegen uns.