Wir nehmen Abschied. So sieht es leider heute aus. Unsere geliebte Waschmaschine hat ihren Geist aufgegeben nach etwas ĂŒber 12 Jahren. Treu war sie, geschleudert und gewackelt, gespĂŒlt und gepumpt und nun soll alles vorbei sein? Einfach so?
Schön warm war die WÀsche, die ich heute aus der Seifenlauge zog, die noch in der Waschtrommel enthalten war. Schleudern und Abpumpen brachte gar nichts. Leider.
Liebe deinen NĂ€chsten
Wie gut, dass man liebe Nachbarn hat. KĂŒrzlich konnten wir in der Sonntagszeitung lesen, dass es gar nicht so viele Nachbarschaftsstreitigkeiten gibt, wie einem das Unterschichtenfernsehen suggeriert. Und irgendwer muss ja die Familie ersetzen.
Wir können uns gar nicht ĂŒber unsere Nachbarn beschweren, erfreuen sie sich doch am LĂ€rm, den unsere Jungs im Garten veranstalten und sie stellen heute ihre Waschmaschine zur VerfĂŒgung, damit wir die halbgare WĂ€sche fertig bekommen und die Jungs morgen nicht mit gewendeter Unterhose in den Kindergarten schicken mĂŒssen.
So könnte man jetzt ja auch eine Beteiligung der Kleinen an der neuen Waschmaschine herbeikonstruieren. Ein Kind kostet im Schnitt rund 120.000 Euro, bei unseren zwei also rund 240.000 bis zum 18. Lebensjahr. DafĂŒr bauen sich manche ein Haus. Mal sehen, was in ihrem Sparstrumpf steckt đ und bis zum 18. wĂ€ren wir dann ja quitt.
Foto: (c)Â nurmalso / photocase.com
Die neue Maschine ist seit heute frĂŒh da und verrichtet ihren Dienst. Sehr schön. Sehr leise.